Transalp 2016 - Eiertanz im Dreiländereck
Planung und Vorbereitung
Für Elisabeths Knie ist alles Mögliche möglich - bis auf eine längere Radtour
Elisabeth fällt für mehr als Tagestouren heuer definitiv aus, Um nicht selbst auf eine Radtour verzichten zu müssen, bin ich gezwungen, mir wieder einmal Gedanken über eine Solo-Runde zu machen.
Die Vorbereitung konzentriert sich weniger darauf, mir eine Route auszudenken, als vielmehr darauf, die Ausrüstung zu optimieren. Nach dem ersten Zusammenstellen meines Reisegepäcks muss ich zu meinem tiefsten Bedauern feststellen, dass mein treuer Rucksack bei der letzten Wäsche offensichtlich eingegangen ist. Auf jeden Fall scheint er nicht mehr genügend Stauraum zu bieten. Vielleicht ist es doch so keine gute Idee, wieder einmal mit dem Zelt auf Tour zu gehen.
Nach intensiven Wägungen sämtlicher Ausrüstungsteile finden sich letztendlich wieder einmal ein paar Dinge, die entweder ganz verzichtbar scheinen oder zumindest durch leichtere Kollegen auszutauschen sind.
Der Neukauf einer Luftmatratze spart zusammen mit einem dünneren Pullover schon einmal 300 Gramm. Eine weniger starke Plastikfolie als Unterlage der Luftmatratze oder des Zeltes reduziert das Gewicht noch einmal um gut 100 Gramm. Mit sonstigen Kleinigkeiten kommt am Ende mehr als ein gespartes Pfund zusammen.
Ein paar Tage später erhalte ich mit der Post das gesparte Pfund wieder zurück. In der Kiste stecken ein extrakleiner Gaskocher mit Gaskartusche und ein Topf der Marke Puppenküche ohne Deckel mit einem Gesamtgewicht von 477 Gramm. Sollte die Gaskartusche am Ende der Reise leer sein, wären es aber nur noch 247 Gramm.