Was gibt es Neues ?

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    Der zweite Bericht von 2022
ist fertig (Das Geile Band)
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    Der erste Bericht von 2022
ist fertig (Grünes Band) 
  - 20/12/2022
  
Der zweite Bericht von 2021 ist fertig (wieder in Deutschland)

Vorsicht ist geboten !

Ausdrücklich entschuldigen möchten wir uns an dieser Stelle bei der mittlerweile wohl kaum noch zu überblickenden Schar wirklich erfahrener und durchtrainierter Alpencrossprofis und richtiger Bikebergsteiger.Wir bitten Sie, diese Seiten einfach zu überblättern. Ansonsten werden sie doch das eine oder andere zu lesen bekommen, das Mitleid und Bedauern aber vielleicht auch unverständiges Kopfschütteln auszulösen vermag.              HILFE ?

Transalp 2012 - Zehn Jahre bis Orange

 

Planung und Vorbereitung

thumb Transalp 2012   Vorbereitungen 01Das Jahr 2012 wird uns in ewiger Erinnerung bleiben. Nie zuvor in unserem Leben hatten wir so dringend das Bedürfnis unsere eigenen vier Wände zu verlassen und in Urlaub zu fahren wie diesen Sommer.
Kurz nach dem Jahreswechsel hatte der Besitzer unseres Hauses eine energetische Sanierung angekündigt. Sein Architekt und Energieberater hatte uns in einem ausführlichen Gespräch erläutert, dass wir trotz der kommenden Baumaßnahmen nur unwesentlich gestört würden. In nur knapp zwei Monaten sollte alles abgeschlossen sein. Danach könnten wir uns auf eine künftig niedrige Heizkostenabrechnung freuen. Als kleines Zuckerl würden wir außerdem ein neues Bad und statt des Linoleums Baujahr 1932 neue Parkettböden obendrauf bekommen. Ganz nebenbei sollte auch die Elektrotechnik auf Vordermann gebracht werden. Direkt nach Ostern würde es losgehen und bereits Anfang Juni wäre alles abgeschlossen.
Bis Ende März mussten wir unseren beiden Abstellräume in Keller und Dachboden komplett beräumen, da hier wegen der Neuverlegung von Leitungen und der Anbringung von Isolierungen alles zugänglich sein musste.
Da wir während der Umbauphase auch noch zeitweise und abwechselnd immer mindestens ein komplettes Zimmer freizuhalten hatten, hatten wir uns einen Umzugscontainer zur Einlagerung bei einer Spedition bestellt.
In der Woche vor Ostern wurde all das abtransportiert, von dem wir glaubten, es in den nächsten zwei Monate nicht unbedingt zu benötigen. Es ist erstaunlich, wie schnell so ein riesiger Container randvoll gefüllt ist. Trotzdem war unsere Wohnung danach alles andere als leer.
thumb Transalp 2012   Vorbereitungen 02

Gleich am Dienstag nach Ostern hatten wir, wie im Bauzeitenplan vorgesehen, den ersten Handwerker zu Gast. Der Elektriker und sein Azubi schafften es innerhalb eines einzigen Arbeitstages, die gesamte Verkabelung unserer Wohnung zu demontieren. Als Ersatz bekamen wir eine Kabeltrommel aus dem Bauverteilerkasten in unsere Wohnung gelegt und dazu eine 500 Watt-Baustellenlampe.

Zwei Wochen nach Baubeginn waren die Bauarbeiten knapp vierzehn Tage im Verzug. Die Elektriker hatten sich nach dem ersten Arbeitstag nicht mehr sehen lassen. Erst Anfang Juni waren die ersten Steckdosen wieder betriebsbereit und nur vier Wochen später funktionierte auch der Festnetzansschluss des Telefons wieder. Nach drei Monaten Abstinenz waren wir wieder im Internet. In der Zwischenzeit wurden wir immer wieder mit dem Aufbrechen neuer Leitungsschlitze beglückt. Man glaubt gar nicht, wie sich dabei entstehender, feiner Ziegelstaub selbst in geschlossene Behältnisse jeder Art verkriecht.

Unser Hausbesitzer hatte allerdings bald Mitleid mit uns gehabt und hatte uns seinen Gartenschuppen für den Sommer kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit dem Gaskocher und der rudimentär vorhandenen Küchenausrüstung der Gartenlaube konnten wir uns zumindest bei trockenem Wetter einigermaßen selbst versorgen.

Knapp vier Monate nach Baubeginn kam langsam Licht am Ende des Tunnels auf uns zu. Die Fenster und Fensterbänke waren neu gesetzt und auch der neue Boden verlegt. Die Dusche war zwar noch nicht wieder angeschlossen und auch der Gasherd in der Küche funktionierte noch nicht wieder, aber immerhin war der Dreck verschwunden.

thumb Transalp 2012   Vorbereitungen 05Schon Anfang Juli war klar, dass wir wegen der baubedingten Behinderungen unseres Lebens keine umfangreichen Reisevorbereitungen treffen konnten und wollten. Wir hatten einfach nur noch den Wunsch woanders zu sein und zu radeln. Es lag deshalb nahe, das dort zu tun, wo wir uns am besten auskannten und damit am wenigstens zu recherchieren brauchten. Die Westalpen zwischen Wallis, Montblanc und Provence sind außerdem immer eine Reise wert.

Dank des Sonderangebotes Schweiz-Spezial der Deutschen Bahn waren An- und Abfahrt unkompliziert und für recht wenig Geld gebucht. Wenn man früh genug bestellt, kosten auch lange Strecken kein Vermögen. Das uns bislang völlig unbekannte Alpendorf Iselle de Trasquera am Südrand der Schweiz (aber schon in Italien) war damit der gesetzte Startpunkt unserer Tour. Gut drei Wochen nach der Hinreise mussten wir dann irgendwie nach Genf kommen und dort in den Zug Richtung Heimat steigen.

Ende Juli kam dann eine Werbemail des französischen Staatsinstituts für Geographie ins Postfach. Als neuer Service wurde das Programm Sitytrail beworben. thumb Transalp 2012   Vorbereitungen 04Alle Karten und Luftbilder des gesamten Landes waren ab sofort im Jahresabo für knapp zwanzig Euro in beliebigem Umfang abrufbar. Um die
Werbetrommel ordentlich zu rühren, sollten die ersten Wochen zu Testzwecken sogar völlig kostenlos sein. Zehn Minuten später war die Software bereits heruntergeladen und freigeschaltet. Auch auf dem Handy funktionierte die Sache perfekt. Ich war begeistert.
In den nächsten Tagen hatte ich mir mit dem neuen Programm schnell eine grobe Wunschlinie bis hinunter an das Mittelmeer zusammen gezimmert. Um die Rückfahrt nach Genf möglichst einfach zu gestalten, war nicht Nizza, sondern Marseille der vorläufige Zielpunkt. Von dort kann Genf auch ohne den TGV in wenigen Stunden mit dem Zug erreicht werden. Wie der Zufall es will, lag auf dem Weg dorthin auch die Verdon-Schlucht. Dort wollte ich schon seit langer Zeit einmal hin.

Transalp 2003

transalp-2003Die allererste Tour - Anfänger unterwegs

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Die besten Wege bergab

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Transalp - nur Laien und Anfänger nehmen diesen Begriff wörtlich. Es geht hier aber nicht einfach um einen Transit über die Alpen. Die Tour muss, um halbwegs ordnungsgemäß ausgeführt zu werden, senkrecht zur Längsachse des Alpenbogens gelegt werden. Start- und Zielpunkt haben dabei möglichst weit auseinander zu liegen. Puristen wird das nicht genügen. Für sie gilt eine Radtour nur dann als Transalp, wenn sie am Nordrand der Berge beginnt und am Gardasee endet. Selbst die Gegenrichtung auf selber Strecke gilt nicht. Siehe auch Alpencross.

Alpencross - der kleine, leicht zurückgebliebene Bruder der Transalp. Hält sich im Gegensatz zur Transalp an keine Regeln. Es geht einfach mit dem Rad kreuz und quer von irgendeinem Punkt zu irgendeinem anderen Punkt. Besonders egozentrisch veranlagte Fahrer legen diese beiden Punkte auch noch zusammen. Dieser jeglicher Sinnhaftigkeit entledigte Akt der Bewegung sollte sich allerdings wenigstens, wie auch die Transalp, ausschließlich im mitteleuropäischen Hochgebirge abspielen. 
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